Kieferorthopädie bei Kindern & Jugendlichen.
Die positiv motivierte Akzeptanz einer kieferorthopädischen Behandlung ist bei Kindern/Jugendlichen in den letzten Jahren stetig wachsend, da Gleichaltrige ebenfalls oftmals eine Zahnspange tragen. Zudem weiß man um die nachteiligen gesundheitlichen Folgen – gerade unter Einbezug einer ganzheitlichen Betrachtung – von Zahn- und Kieferfehlstellungen heute wissenschaftlich mehr als in früheren Jahrzehnten.
Ein zeitiger Termin beim Kieferorthopäden lässt eventuelle Fehlstellungen des Zahn- und Kauapparates rechtzeitig erkennen.
Ständiges Atmen durch den Mund, Störungen der Körperhaltung, ebenso schadende Angewohnheiten (sog. “Habits”) wie das Lutschen am Daumen oder das Lippensaugen, sind dabei nur einige der täglichen Behandlungsbereiche unseres Teams.
Der frühzeitige Beginn der kieferorthopädischen Behandlung ist wichtig!
Der Faktor „Zeit“ spielt in der Tat eine wesentliche Rolle. Durch den baldigen Start der Behandlung bei Kindern und Jugendlichen kann das Wachstum des Ober- und Unterkiefers durch herausnehmbare Geräte („lose Spangen“) gefördert und der Zahnwechsel somit positiv gesteuert werden. Das Ergebnis: bleibenden Zähnen wird der Weg bereitet, sich in die richtige Stellung (“Verzahnung”) einzufügen. Somit erreichen wir in der Regel, dass eine Extraktions-Therapie, also das Ziehen von gesunden Milchzähnen und bleibenden Zähnen, zu vermeiden ist.
Wenn jedoch die bleibenden Zähne durchgebrochen und trotz rechtzeitiger Therapie sowie regelmäßigem Tragen der Spangen gedreht, gekippt, lückig sind oder sich an der falschen Position befinden, sollte mit festen Zahnspangen der richtige Biss eingestellt werden. Grundsätzlich ist die fleissige und kontinuierliche Mitarbeit der Patienten besonders wichtig, damit sich die Zeitspanne der Behandlung minimiert.
Übrigens: im Bereich der myofunktionellen Therapie (Mund- und Zungenfehlfunktionen) arbeiten wir eng mit regionalen Logopäden zusammen.